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MOST WANTED: MUSIC 2019 LiVKI MW:M19 Opening
11
Nov

MOST WANTED: MUSIC 2019 – Internationale Musikwelt sucht neue Wege zu mehr Nachhaltigkeit und Diversität

  • 50:50 Gender-Gleichgewicht: MOST WANTED: MUSIC erreicht ausgewogenes Geschlechterverhältnis
  • 140 nationale und internationale Speaker*innen und mehr als 70 Sessions bei Deutschlands spannendster Music Business & Tech-Konferenz
  • Zentrale Themen der sechsten MW:M waren Nachhaltigkeit, Diversity, Wachstumsmarkt Afrika, Augmented Reality im Live-Entertainment, neue Wege der Monetarisierung von Musik, Live-Streaming, KI & Kreativität sowie soziale Auswirkungen von Musik auf die Gesellschaft
  • Erste Ausgabe des neuen Showcase-Formats MW:M Live präsentierte 20 Künstler*innen auf 6 Bühnen
  • Mitreißende und immersive Live-Performances: LiVKI, Ralf Schmids Pyanook und Tin Men And The Telephone
 

MW:M erreicht Keychange-Ziel schon 2019

Als eine der ersten Musikkonferenzen erreicht MOST WANTED: MUSIC (MW:M) schon 2019 das von der Keychange Initiative formulierte Ziel des Gender-Gleichgewichts. Diversity war neben Nachhaltigkeit und neuen Technologien das Fokusthema der Convention, sowohl auf den Bühnen, als auch hinter den Kulissen:

„Wir haben in diesem Jahr zum ersten Mal ein ausgewogenes 50:50 Geschlechterverhältnis herstellen können und das sowohl unter den Speaker*innen als auch unter den Moderator*innen Live-Acts. Wir konnten dadurch die fachliche wie die kommunikative Qualität unserer Angebote erhöhen. Als stolzes Mitglied der Keychange Initiative freuen wir uns, dieses Ziel bereits vor 2022 erreicht zu haben! Bei den listen to berlin: Awards waren Frauen als Laudatorinnen, Moderatorinnen und Preisträgerinnen mit knapp 60 Prozent in der Mehrheit, die listen to berlin Jury bestand sogar zu zwei Dritteln aus Frauen. Die diverse, inklusive und nachhaltige Umgestaltung unserer Branche ist die Grundlage für ein besseres, offenes und zukunftsorientiertes Miteinander und für innovative Lösungen. Ein Branchennetzwerk muss hier vorangehen und neue Potentiale aufzeigen.”

Olaf Kretschmar, Vorstandsvorsitzender der Berlin Music Commission.

Die Musikwelt braucht mehr Vielfalt, war auch die zentrale Botschaft von Speakerin Lana Wittig, Head of Partnerships, EDITION F: “MOST WANTED: MUSIC ist die modernste Musikkonferenz in Deutschland. Diversity ist eines der zentralen Themen in vielen Talks hier. Mir ist es sehr wichtig, dass mehr Frauen in der Musikindustrie in Schlüsselpositionen kommen.”

 

MW:M machte Nachhaltigkeit zu zentralem Thema

Das Thema Nachhaltigkeit ist für die Musikbranche von einschlägiger Bedeutung: Musikstreaming ist ein maßgeblicher CO2-Emissions-Treiber, ebenso wie das weltweite Tourneegeschäft. Die französische Alliance des Managers d’Artistes (AMA) resümierte bei MW:M: „Tourneen machen 10 bis 20 Prozent der gesamten durch die Musikindustrie verursachten Treibhausgasemissionen aus”. Gleich in mehreren Gesprächsrunden diskutierten nationale und internationale Initiativen bei MW:M darüber, wie man Nachhaltigkeits-Engagement über Ländergrenzen hinweg bündeln und Synergien schaffen kann. So thematisierte auch Rüdiger Kruse MdB  notwendige Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit in der Live-Branche: “Berlins MOST WANTED: MUSIC Konferenz hat in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit eines der relevantesten Themen unserer Zeit aufgegriffen. Das Thema betrifft die Musikbranche u.a. in Bezug auf Mobilität oder bei der Realisierung von Veranstaltungen. Die internationale Vernetzung der Kreativindustrie ist einer der wichtigsten Schritte in Richtung der eigenen Nachhaltigkeit – dafür bietet MW:M eine tolle Plattform!”, so Kruse.

 

Neue Technologien als Chance für Kreative und die Musikwirtschaft

Das spannende Konferenzprogramm drehte sich weiterhin um Musik und neue Technologien. Wie kann die Branche die rasanten technologischen Entwicklungen nutzen und Herausforderungen in Chancen verwandeln? In diesem Kontext tat sich besonders eine Keynote hervor: Scott Cohen, Chief Innovation Officer bei Warner Music, analysierte den Wert von Musik: „Wir werten Musik ab, wenn wir sie anhand von Download- oder Streaming-Raten messen. Den wahren Wert von Musik erfassen wir nicht, indem wir einfach die Streams monetarisieren!”, so Scott Cohen.

Auch Jannik Huelshoff, Head of DACH Partnerships & Content bei Twitch, thematisierte den (subjektiven) Wert von musikalischen Streams am Beispiel des Live-Streaming-Tools Twitch Sings. Nach Huelshoff wird der Wert vor allem durch die Persönlichkeiten der Künstler*innen und nicht durch die Performance beeinflusst. Twitch ist nur eines von vielen Beispielen, das zeigt, wie sich die Musikbranche Trends aus anderen Entertainment-Branchen, wie dem E-Sport, zu Nutze machen kann, um neue Zielgruppen zu erschließen.

 

Diversity & Transformationsprozesse

In ihrer Keynote „Become Who You Are: The Self As Sustainable Solution” vermittelte die US-amerikanische Entrepreneurin und Kommunikationscoach Holley M. Kholi-Murchison persönliche und unternehmerische Skills, mit denen Veränderungen aktiv gestaltet werden können. In einer sich schnell entwickelnden, von Innovation und Technologie getriebenen Welt sieht sie in den Soft Skills den Schlüssel zur Entwicklung der unternehmerischen Fähigkeiten.

Weiteres Highlight war das Panel „How African Music is Reshaping the European Cultural Landscape” mit FOKN BOIS-Lead-Sänger und Musikproduzent Bondzie Mensa Ansah und AFRO x POP-Gründerin Pamela Owusu-Brenyah. Auch der Vortrag „Imperiengeschäft oder kulturelle Vielfalt – Die Realität des Konzertgeschäfts” von Berthold Seliger, indem er sich dafür aussprach, in der von multinationalen Konzernen bestimmten Live-Branche kulturelle Vielfalt zu wahren. Über kulturelle Vielfalt aus künstlerischer Perspektive diskutierte das Panel „(The Berlin Scenes) Beyond Techno” u.a. mit Queens Against Borders-Activist The Darvish und SUBCURRENT MEDIA-Gründer Eric D. Clark.

 

Immersive Live-Erlebnisse beeindruckten mit neuester Technologie

Zu den emotionalen Highlights gehörten einige immersive Live-Shows im Konferenz-programm. Bei der Amsterdamer Experimental-Jazzband Tin Men and the Telephone konnte das Publikum den Live-Sound direkt per App beeinflussen. Der Neue Meister Künstler Prof. Ralf Schmid beeindruckte das Publikum, indem er den Klang des Klaviers per Handgesten mit seinen digitalen mi.mu-Gloves steuerte. Die Performance-Künstlerin LiVKI läutete den ersten Konferenztag mit einer energiegeladenen Live-Show ein.

 

listen to berlin: Awards und erfolgreicher Launch von MW:M Live

Das Programm von MOST WANTED: MUSIC umfasste neben der zweitägigen Konferenz erneut weitere Events. Bei der Preisverleihung listen to berlin: Awards 2019 wurden am 5. November im Rahmen einer feierlichen Award-Show im Berliner Kesselhaus zehn Preisträger*innen ausgezeichnet. Die Erstauflage des Showcase-Formats MW:M Live im House of Music am Abend des 6. Novembers stelle eine erneute Weiterentwicklung von MOST WANTED: MUSIC dar. „Der Launch von MW:M Live war ein voller Erfolg! Auf insgesamt sechs Bühnen haben sich zwanzig Künstler*innen einem B2B-Publikum präsentiert. Damit wollen wir nicht nur ausgewählte Talente und deren Geschäftspartner*innen direkt beim Karriereaufbau unterstützen, sondern auch der Livemusik-Branche eine größere Plattform im Rahmen von MW:M geben”, erklärt Stephan Hengst, Director MOST WANTED: MUSIC.

 

Weitere Stimmen zu MOST WANTED: MUSIC

„Das Spannende an der Musikwirtschaft ist, dass sie jede Menge Impulse über die eigene Branche hinaussetzt und damit zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung anregt mit Blick auf die digitale Transformation. Auf der MOST WANTED: MUSIC wurde und werden die drängendsten Fragen der Zeit gestellt und dieses Mal heißt es sogar im Titel: Die Zukunft der Kreativität gestalten! Das ist auch eines unserer großen Ziele, welches wir jetzt gemeinsam mit der BMC verfolgen.“Staatssekretär Christian Rickerts, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

„Mit MOST WANTED: MUSIC haben wir uns der internationalen Keychange Initiative angeschlossen, um Frauen in der Musikwirtschaft zu stärken. Homogenität ist langweilig! Wir brauchen grundsätzlich mehr Diversität für neue und bessere Ideen, das betrifft auch andere Parameter wie Alter, Herkunft, kultureller Background oder sexuelle Orientierung.” – Olaf Kretschmar, Veranstalter, CEO und Cluster Manager der Berlin Music Commission (BMC).

„Die internationale Relevanz von MW:M steigt von Jahr zu Jahr. Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir auf Content-Ebene immer mehr Partner aus ganz Europa und der ganzen Welt einbeziehen und viele internationale Expert*innen einladen. MW:M hat sich mittlerweile in Deutschland zur wichtigsten MusicTech-Konferenz entwickelt und ist ziemlich einzigartig an der Schnittstelle zwischen Technologie und klassischer Musikwirtschaft. Unsere Themen reichen von Augmented Reality im Livemusik-Sektor, Plattformen zur Monetarisierung von Musik über Live-Streaming und KI & Kreativität bis hin zu den sozialen Auswirkungen von Musik auf unsere Gesellschaft. MW:M ist genau so vielfältig wie die Musikbranche selbst.“Matthias Jung, Head of Content MOST WANTED: MUSIC

 
 

MOST WANTED: MUSIC ist eine Veranstaltung der Berlin Music Commission, die im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen der Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft durchgeführt wird und mit Mitteln aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert ist.

MW:M Live wird von der Initiative Musik gGmbH mit Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt.

 

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Anna Jakisch Tel.: + 49 30 2790 7813 aj@buero-doering.de

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